Einstellbare Schlagenergie... und jetzt?
- Jan Hahn
- 12. Nov. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 27. Aug.
In diesem Beitrag geht es um das Thema Schlagenergie - genauer, warum es Sinn macht hier Einstellungen zuzulassen.
Umgangssprachlich spricht der ambitionierte Schütze immer wieder von der Härte des Anzündhütchens. Gemeint ist damit, dass unterschiedliche Anzündhütchen aufgrund ihrer Beschaffenheit unterschiedlich viel Energie zum Umsetzen benötigen. Das wirkt sich direkt auf den Zündmechanismus einer Action aus, da dieser die benötigte Energie zur Verfügung stellen muss.
Man könnte nun auf die Idee kommen, eine ausreichend starke Feder vorzusehen, die schlichtweg alle Anforderungen erfüllt - leider zeigt sich in der Praxis, das dies nicht der Fall ist. Tatsächlich spielt die bereitzustellende Schlagenergie einen äußerst relevanten Beitrag zur Kraft die beim Öffnen des abgeschlagenen Systems benötigt wird. Unsere Tests haben ergeben, dass ca. 40 % der Schlagenergie variabel sein sollten, um auf alle Ansprüche der Kunden einzugehen. Nur so kann gewährleistet werden, dass der Schlossgang minimale Kraft zum Spannen benötigt und gleichzeitig die Umsetzung zuverlässig erfolgt.

Der Zündmechanismus der A30 kann durch den Einsatz verschiedener Federn und zusätzlich durch den Einbau von Distanzringen auf die Vorlieben des Kunden angepasst werden. Realisierbar sind dort Werte zwischen 47 % und 100 %. Erfahrungsgemäß sind "weiche" Anzündhütchen bereits mit ca. 60 % umsetzbar. Die Publikation zum Versuch kann nachfolgend heruntergeladen werden.